9.)
Gesündere Menschheit
Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten
Der regelmäßige Konsum von Tierprodukten wird mit einer Vielzahl von Zivilisationskrankheiten in Verbindung gebracht. Oder besser gesagt er erhöht immens das Risiko an Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer, Nierenversagen, Leberzirrhose, Bluthochdruck, Parkinson etc. zu erkranken.
Die WHO hat rotes Fleisch als „möglicherweise krebserregend“ und verarbeitetes Fleisch als „höchstwahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.
Einer brandneuen Studie von Papier und Fensom et al. aus März 2021 zufolge wird der Konsum von rotem Fleisch und Geflügel nun mit 9 der 25 häufigsten Erkrankungen (abgesehen von Krebs) in Verbindung gebracht, die Menschen ins Krankenhaus bringen.
Eine andere Studie von Sun, Liu et al. aus Februar 2021 dahingegen zeigte erneut, dass eine rein pflanzliche Ernährung mit einem gesenkten Sterberisiko in Verbindung gebracht wird.
Eine gut geplante und ausgewogene rein pflanzliche Ernährung kann das Risiko an den meisten Zivilisationskrankheiten zu erkranken nicht nur senken, sondern diese Krankheiten auch teilweise lindern oder gar heilen kann. Dr. Michael Greger erklärt das in seinem YouTube Video eindrucksvoll an den 16 häufigsten Todesursachen der US Amerikaner.
Zahlreiche Ernährungsgesellschaften, unter anderem die weltgrößte Organisation für Nahrungs- und Ernährungs-fachleute, die Academy of Nutrition and Dietetics , der über 67.000 Ernährungswissenschaftler angehören, stufen eine gut geplante vegane Ernährung in jeder Lebensphase vom Säugling bis ins hohe Alter, und auch für Schwangere und Sportler als gesund und vorteilhaft ein und erwähnt dabei ganz nebenbei auch die Umweltfreundlichkeit dieser Ernährungsform.
Antibiotikaresistenzen
Wie Wikipedia zu entnehmen ist, gibt es für die Entstehung von Antibiotikaresistenzen zwei wesentliche Gründe. Einerseits die „unkritische Verschreibung“ an Menschen und andererseits der Einsatz in der Massentierhaltung.
Laut der Webseite Wir-sind-Tierarzt.de lag der Antibiotikaeinsatz in der Tiermedizin 2016 mit rund 700 Tonnen gleichauf mit dem in der Humanmedizin. Das jedoch erst nachdem die Antibiotikagaben in der Tiermedizin durch gesetzliche Auflagen seit 2011 mit -56,5% mehr als halbiert werden mussten.
Aber auch, wenn damit beide Faktoren nun mengenmäßig gleichermaßen Antibiotikaresistenzen auslösen könnten müssen dabei zwei Dinge beachtet werden:
1.) Die Abschaffung der Tierhaltung durch ein rein pflanzliches Ernährungssystem würde das Problem der Antibiotikaresistenzen mindestens halbieren.
2.) Die engen, warmen und extrem unhygienischen Zustände in der Massentierhaltung dürften weitaus günstiger für die Entstehung von Antibiotikaresistenzen sein als die Lebensrealität der meisten Menschen, so dass das Risiko der Entstehung von Antibiotikaresistenzen durch die Abschaffung der Tierhaltung vermutlich sogar noch stärker reduziert werden kann.
Zoonosen
Und alle Punkte stehen in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Tierprodukteindustrie:
- Entwaldung und andere Landnutzungsveränderungen (die hauptsächlich für die Tierprodukteindustrie stattfindet)
- Intensivierte “Nutztier”-Haltung (also die Tierprodukteindustrie selbst)
- Entstehung von Antibiotikaresistenzen (mindestens ½ des Risikos durch die Tierprodukteindustrie. Siehe oben)
- Illegaler Wildtierhandel (der exotische Ableger der Tierprodukteindustrie)
- Klimawandel (zu einem großen Teil mitverursacht von der Tierprodukteindustrie)
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