2.)
Es könnten alle satt werden!
Siehe dazu auch diesen Artikel der der Albert Schweitzer Stiftung.
Die restlichen 29% (1,445 Mrd ha) der Agrarflächen sind Ackerland, auf dem menschliche Nahrungsmittel angebaut werden können. Ganze 71% (1,03 Mrd ha) davon wiederum werden derzeit aber für den Futtermittelanbau für “Nutztiere” verbraucht und nur knapp 18% (260 Mio. ha) wirklich für menschliche Nahrungsmittel. (Der Rest von rund 11% / 155 Mio. ha wird für Bioenergie, Holz und stoffliche Nutzung verbraucht). Diese Flächenverteilungen sind dem Bericht Globale Landflächen und Biomasse” des Umweltbundesamtes zu entnehmen.
Da wir laut der Studie von Poore und Nemecek 76% der Agrarflächen an die Natur zurückgeben können und dennoch alle Menschen mit rein pflanzlichen Lebensmitteln satt bekommen, besteht keinerlei Bedarf sich der 71% Weideland zu bedienen, um Nahrungsmittel zu produzieren.
Fazit: Eine rein pflanzliche Ernährung erhöht die Nahrungsmittelsicherheit, weil mit weniger Aufwand und weniger Ressourcen mehr Nahrung für alle produziert werden kann. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die Frage, ob alle Menschen diese Nahrung auch erhalten letztlich von wirtschaftspolitischen Faktoren abhängt.
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